Es ist ein wichtiger Tag: Der Bundesausschuss der CDU berät und beschließt den ausgehandelten Koalitionsvertrag. Es wurde Geschichte geschrieben. Nach über drei Jahren in der Opposition und harter interner Parteiarbeit steht die CDU kurz davor, den zehnten Bundeskanzler zu stellen.  

Carsten Linnemann: Wir müssen ans Machen kommen!  

Der CDU-Generalsekretär berichtet über den Wahlkampf und die Koalitionsverhandlungen. Er versteht die Sorgen vieler CDU-Mitglieder, die fragen: Ist das noch CDU? Carsten Linnemann macht deutlich: In diesem Koalitionsvertrag steckt der Politikwechsel drin, für den wir im Wahlkampf alle gekämpft haben.” Klar ist auch: Bei einigen Themen konnte die CDU mehr punkten als bei anderen. „Es gibt Themen wie zum Beispiel Migration, wo ich glaube, dass wenn wir selbst allein mit uns selbst verhandelt hätten, nichts anderes drinstehen würde”, so der CDU-Generalsekretär. Wichtig ist ihm ebenfalls zu betonen, dass 14 der Punkte aus dem Sofortprogramm im Koalitionsvertrag stehen.  

„Der Koalitionsvertrag ist überschrieben mit den Worten Verantwortung für Deutschland. Drei Worte, vier Jahre Zeit, und eine Herausforderung: Wir nennen das Politikwechsel.” Carsten Linnemann

Foto: Jan-Philipp Burmann / City-Press GmbH Bildagentur:
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Jetzt heißt es: Ans Machen kommen! Der CDU-Generalsekretär ist überzeugt, dass Friedrich Merz der Richtige zur richtigen Zeit ist. Der CDU-Generalsekretär zählt vor allem auf die internationale Wirkung, die von einem Kanzler Merz ausgehen wird. „Friedrich Merz wird mit seiner internationalen Expertise Deutschland wieder das Gewicht geben, das es dringend braucht, um wieder erfolgreich zu sein. Er wird eine Regierung anführen, wo er Führung zeigen wird. Und diese Führung hat er bereits in der Partei bewiesen”, so Linnemann 

Linnemann: Nur eine eigenständige CDU ist eine erfolgreiche CDU 

Der CDU-Generalsekretär ist sich der wichtigen Rolle der CDU bewusst. Deshalb hatte er sich gegen ein Ministeramt entschieden, welches ihm der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz angeboten hatte und für eine weitere Anstrengung in der Parteiarbeit in seiner Rolle als Generalsekretär 

Gemeinsam wollen Friedrich Merz und Carsten Linnemann weiter daran arbeiten, dass die CDU eine zukunftsfeste Partei ist, die Menschen begeistert und einen Plan für das Land hat.  

Linnemann betont deshalb selbstbewusst: „Die CDU Deutschlands wird nicht die Außenstelle des Bundeskanzleramtes werden. Sie wird auch nicht sowas wie eine Begleitband sein. Sondern sie wird eigene Hits produzieren. Eigene Stücke. Eine eigene Stimme haben.“ Die CDU müsse eine eigenständige Partei bleiben, so Linnemann. Er ist überzeugt: „Nur eine eigenständige CDU ist eine erfolgreiche CDU.“ 

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Ausblick in die Zukunft: Die CDU als Erfolgsgeschichte 

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Der CDU-Generalsekretär wirft einen Ausblick nach 2026. Gleich fünf Landtagswahlen stehen an: in Sachsen-Anhalt, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Carsten Linnemann ist optimistisch. 

„Ich freue mich auf die Landtagswahlen. Weil klar ist, wofür wir kämpfen.“ Carsten Linnemann 

Seine Traumvorstellung: „Baden-Württemberg bekommt wieder eine CDU-geführte Landesregierung – und Manuel Hagel wird Ministerpräsident. Und Rheinland-Pfalz wird wieder schwarz – und dort oben im Himmel feiert Bernhard Vogel, weil endlich wieder ein Christdemokrat das Sagen hat in seiner alten Heimat, lieber Gordon Schnieder.“ 

Der CDU-Kompass steht: Die CDU stärkt Friedrich Merz in seiner Rolle als Bundeskanzler den Rücken und arbeitet gleichzeitig weiter am Erfolg der Partei. Dieses Jahr feiert die CDU ihren 80. Geburtstag. Damit auch die kommenden 80 Jahre ein Erfolg werden, ist jetzt weiter voller Einsatz notwendig – auf allen Ebenen, von Kommunal bis Bundes- und Europaebene. Dafür braucht die CDU engagierte Mitglieder, einen engagierten Generalsekretär, ein kompetentes Minister-Team für Deutschland und den CDU-Vorsitzendenden und baldigen Bundeskanzler Merz.