Ein neuer Ton für Deutschland
Friedrich Merz im Handelsblatt: Der künftige Regierungschef mit klarem Kurs, ehrlicher Sprache und dem Willen zu handeln.
Am 14. April 2025, drei Wochen vor der geplanten Wahl zum Bundeskanzler, hat Friedrich Merz im Handelsblatt ein erstes großes Interview gegeben – eines, das auffällt. Nicht, weil es laut ist. Sondern weil es anders ist. Nach Jahren voller Streit und Unsicherheit spricht Merz mit der Ruhe und Klarheit eines Politikers, der weiß, was auf dem Spiel steht – und was jetzt zu tun ist.
Er zeigt sich als Regierungschef in Wartestellung, der nicht auf schnelle Schlagzeilen aus ist, sondern auf einen echten Neuanfang. Für Deutschland. Für die politische Mitte. Und für das Vertrauen der Menschen.
Verantwortung beginnt mit Haltung
Friedrich Merz wird gefragt, ob ihn die Summe der aktuellen Krisen nervös macht. Seine Antwort ist bezeichnend: „Ich nehme mir Zeit, um nachzudenken und mich vorzubereiten.“ Kein Satz für die Galerie – aber ein starkes Signal. In einer Zeit, in der oft reflexhaft reagiert wird, steht er für Nachdenklichkeit und Substanz. Für einen Führungsstil, der nicht inszeniert, sondern durchdacht ist.
Merz spricht offen über die Unsicherheiten, vor denen Deutschland steht: geopolitische Spannungen, wirtschaftlicher Wandel, gesellschaftlicher Vertrauensverlust. Doch er dramatisiert nicht. Er benennt klar, was viele Menschen spüren – und was bisher zu oft verdrängt wurde: „Unsere Vorstellung von der Welt war, von allem nur das Beste zu nehmen – dieses Geschäftsmodell ist vorbei.“
Der Satz bringt auf den Punkt, was wir als CDU seit Langem sagen: Wir müssen uns auf neue Realitäten einstellen – mit einer Politik, die Orientierung gibt, ohne zu bevormunden. Die schützt, ohne zu blockieren. Und die Mut macht, statt Unsicherheit zu verwalten.
Kein Stilbruch – ein Neuanfang
Der Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD trägt bewusst den Titel „Verantwortung für Deutschland“. Kein großes Wortspiel. Kein überhöhtes Versprechen. Sondern ein klares Signal: Diese Regierung will nicht glänzen, sie will liefern.
Im Interview macht Merz deutlich, dass die neue Bundesregierung bereits in den ersten Wochen spürbare Veränderungen anstoßen will – und wird. Grenzsicherung, konsequentere Rückführungen, weniger Bürokratie, flexiblere Arbeitszeiten, Anreize für Investitionen: Das sind keine Schlagworte, sondern konkrete Vorhaben. Vorhaben, die zeigen, dass die CDU wieder regiert – und zwar mit klarem Kompass.
„Es soll spürbar werden, dass jetzt die CDU diese Regierung führt.“ Nicht aus parteipolitischem Stolz. Sondern aus dem Anspruch heraus, dass Politik wieder greifbar, nachvollziehbar und verlässlich wird.
Außenpolitik mit Augenmaß und Rückgrat
Auch außenpolitisch setzt Friedrich Merz neue Akzente. Im Umgang mit US-Präsident Donald Trump wirbt er für einen Kurs, der auf Selbstbewusstsein und europäische Geschlossenheit setzt. Die klare Botschaft: Europa ist handlungsfähig – und bereit, seine Interessen und Werte zu vertreten.
Merz sieht die transatlantischen Beziehungen als zentralen Pfeiler deutscher Politik. Doch ebenso klar macht er: Deutschland und Europa dürfen nicht bloß reagieren, sondern müssen strategisch denken – auch über die USA hinaus. Mit Blick auf Asien, Afrika und den pazifischen Raum bekräftigt er die Bedeutung für neue wirtschaftliche Partnerschaften und politische Zusammenarbeit.
Das ist die Außenpolitik, für welche die CDU steht: pragmatisch, strategisch, wertebasiert. Kein Zickzackkurs, keine ideologischen Reflexe – sondern eine klare, berechenbare Haltung.
Eine Koalition, die sich ernst nimmt
Friedrich Merz spricht im Interview auch offen über die Verhandlungen mit der SPD. Es habe harte Momente gegeben, ja – aber auch echte Verständigung. Kein Pakt des kleinsten gemeinsamen Nenners, sondern ein gemeinsames Bekenntnis zu einer stabilen, lösungsorientierten Regierung – eine Regierung für und mit Verantwortung.
„Unsere Regierung wird Stürme von innen und außen erleben – da dürfen wir nicht auseinanderfallen.“ Genau darin liegt die Stärke dieser Koalition: Sie basiert nicht auf Show, sondern auf Respekt. Nicht auf parteipolitischen Eitelkeiten, sondern auf gemeinsamem Verantwortungsgefühl.
Die CDU weiß, wie wichtig das ist – gerade in Zeiten, in denen extreme Kräfte versuchen, die politische Mitte zu spalten. Wir setzen dem etwas entgegen: Mit Haltung. Mit Gemeinsinn. Und mit einer klaren Idee davon, wie Deutschland in eine gute Zukunft geführt werden kann.
Deutschland braucht Zuversicht – und eine Regierung, die ihr gerecht wird
Viele Menschen sind skeptisch. Sie haben erlebt, wie politische Versprechen verpuffen. Wie Streit den Fortschritt verhindert. Wie Unsicherheit zum Dauerzustand wurde. Genau deshalb verspricht Friedrich Merz nicht das Blaue vom Himmel – sondern legt den Fokus auf das Machbare.
„Wir sollten insgesamt optimistischer, zupackender und weniger kleinmütig sein“, sagt er. Das ist kein Aufruf zum Wegsehen – sondern ein Appell für Selbstvertrauen. Für eine Politik, die mit der Wirklichkeit nicht hadert, sondern sie gestaltet.
Diese Haltung ist es, welche die CDU in die neue Bundesregierung einbringt. Mit wirtschaftlicher Vernunft. Mit einem modernen Verständnis von Ordnung und Freiheit. Und mit dem festen Willen, Deutschland wieder nach vorne zu bringen und stark zu machen– wirtschaftlich, gesellschaftlich, sicherheitspolitisch.
Vertrauen kann wachsen – wenn es ernst gemeint ist
Friedrich Merz ist noch nicht im Amt. Doch er zeigt schon jetzt, mit welchem Anspruch er es antreten will. Nicht mit lauten Parolen, sondern mit einer ruhigen Entschlossenheit, die unserem Land guttun wird. Der Stil ist neu – und genau deshalb so glaubwürdig.
Wir als CDU sagen klar: Vertrauen entsteht nicht durch Worte. Sondern durch Haltung, Verlässlichkeit und Führung. Genau dafür steht die CDU. Und genau dafür steht der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz.