Nach dem großen Erfolg der CDU bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein haben Präsidium und Bundesvorstand Daniel Günther zu seinem hervorragenden Ergebnis gratuliert. CDU-Chef Friedrich Merz sagte auf der Pressekonferenz in Berlin: „Das Ergebnis ist ein überragender Erfolg“. Für die CDU in Schleswig-Holstein und für die Bundespartei sei es „ein richtig guter Tag gewesen“. Gestern erreichte die CDU im nördlichsten Bundesland 43,4 Prozent und ist damit klare Siegerin der Landtagswahl.

Daniel Günther betonte: „Unsere erfolgreiche Arbeit hat sich ausgezahlt.“ Die CDU habe einen „klaren Kurs“ gefahren und die Themen Sicherheit, Kilmaschutz und Wirtschaftskompetenz in den Mittelpunkt gestellt. Jetzt werde die CDU Gespräche mit den anderen Parteien führen, um über mögliche Koalitionen zu beraten. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Bildungsministerin Schleswig-Holsteins, Karin Prien, machte klar: „Diversität und Geschlossenheit sind das Erfolgsrezept“ – mit ihrer paritätisch aufgestellten Liste, mit jungen und älteren Kandidatinnen und Kandidaten, habe die CDU ein gutes Angebot gemacht und konnte auch in Städten Ergebnisse von über 40 Prozent erreichen. Das sei auch ein Vorbild für die Aufstellung der CDU im Bund, bekräftigte Friedrich Merz.

Rückenwind für die Landtagswahl in NRW

Das Ergebnis in Schleswig-Holstein tut auch dem Endspurt im NRW-Wahlkampf gut. Für Spitzenkandidat Hendrik Wüst ist klar: „Das Ergebnis gestern zeigt: Die CDU ist voll da. Eine gute Regierung, die sich für mehr Sicherheit, moderne Wirtschaft und Arbeitsplätze einsetzt, kommt nach vorne.“ In NRW werde er weiter dafür werben, „stärkste Kraft zu werden und für stabile Verhältnisse sorgen zu können“.

Kernthema dabei: die Inflation und die gestiegenen Preise. „Die Ampel wird den Herausforderungen nicht gerecht“, betonte er. Es gebe zwar Entlastungspakete der Regierung, aber noch keine Rückkehr zur Normalität. Er werde sich daher weiter für langfristige Entlastungen auf breiter Front einsetzen – unter anderem dafür, dass auch Rentnerinnen und Rentnern sowie Studierenden „die Energiepauschale zugutekommt“. Das sei in diesen schwierigen Zeiten „eine Frage der Gerechtigkeit“, so Wüst.

Pressekonferenz mit Friedrich Merz, Daniel Günther, Karien Prien und Hendrik Wüst: