Gelebte Gleichberechtigung
Zusammengefasst:
- Konferenz der Frauen Union
- Bei der Ampel ist Gleichberechtigung bloß Fassade
- Was will die Union für Frauen tun?
„Gleichberechtigung muss gelebte Selbstverständlichkeit sein“, sagt Annette Widmann-Mauz, die Vorsitzende der Frauen Union. Sie und die Frauen Union sind bereit für die Bundestagswahl. Die drängendsten Themen: Frauen müssen sich auf Deutschlands Straßen sicher fühlen, ob morgens um 8 oder abends um 11 Uhr. Es braucht eine Politik, damit sich Leistung auch für Frauen lohnt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss weiter verbessert werden. Darüber sprechen die Kreisvorsitzenden der Frauen Union mit CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.
Bei der Ampel ist Gleichberechtigung bloß Fassade
Die gescheiterte Ampelregierung hat sich Gleichberechtigung zwar auf die Fahnen geschrieben, doch nicht viel getan. Eine offene Baustelle: bessere Bildung und Betreuung. „Diese Familienministerin hat wirklich nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe bekommen“, stellt die Vorsitzende der Frauen Union fest. „Das erfolgreiche Bundesprogramm Sprach-Kitas hat sie abgeschafft.“ Auch der Fachkräftemangel in den Kitas muss dringend vermindert werden. Die Ampel hat drei Jahre hierfür keine Lösung gefunden. Bei der Prävention von häuslicher Gewalt handelt die Ampel-Regierung fahrlässig: „Der Gesetzentwurf für einen besseren Gewaltschutz ist längst überfällig“, so Annette Widmann-Mauz in ihrer Eröffnungsrede. „Zu Beginn der Woche wurde er endlich in die Ressortabstimmung gegeben. Zu spät für die 256.276 Menschen, die im letzten Jahr Opfer häuslicher Gewalt wurden.“
„Der Beitrag der Ampel zum Fachkräftemangel in den Kitas, Maßnahmen gegen Kinderarmut, auskömmliche Finanzierung von Frauenhäusern – überall Fehlanzeige!“ Annette Widmann-Mauz
Frauenhäuser sind unterfinanziert, Maßnahmen gegen Kinderarmut wurden nicht getroffen. Das Zeugnis der Frauen Union für die Ampel-Regierung: Politik für Frauen ist „durchgefallen“.
Was will die Union für Frauen tun?
„Gelebte Gleichberechtigung geht nur mit den passenden Rahmenbedingungen“, weiß Annette Widmann-Mauz. Die Frauen Union steht gerade deshalb geschlossen hinter Friedrich Merz als Kanzlerkandidat. Denn unter CDU-Führung werden die Rahmenbedingungen endlich angepasst. Generalsekretär Carsten Linnemann ist überzeugt:
„Wir müssen den Menschen Lust auf Zukunft machen. Lasst uns ab heute bis zum Wahlkampf nur noch sagen, was wir besser machen in der Sache.“ Carsten Linnemann
Das Angebot der CDU an die Frauen: Es braucht jetzt schnell eine handlungsfähige Regierung, die vom Reden ins Handeln kommt.
Leistung muss sich lohnen: Ganz oben auf der Agenda der Frauen Union steht der Leistungsgedanke. „Leistung muss sich lohnen – auch für Frauen“, stellt die Vorsitzende der Frauen Union klar. „Wer mehr arbeitet, muss auch etwas davon haben. Das muss für die besonderen Erwerbsbiografien von Frauen ebenso gelten wie die von Männern.“ Der Vorschlag der Frauen Union: Wer ausschließlich im Minijob oder in Teilzeit arbeitet, darf nicht das Nachsehen haben.
Sich sicher fühlen und sicher sein: Sicherheit hat Vorrang und der Staat muss bei Straftätern härter durchgreifen können. Für die CDU ist klar: Kontaktverbote werden viel zu häufig verletzt. Deshalb braucht es elektronische Fußfesseln für Frauenschläger. Beim Kampf gegen Kindesmissbrauch brauchen unsere Sicherheitsbehörden die richtigen Instrumente. Viele Straftaten werden im Netz begangen. Sicherheitsbehörden müssen sie auch dort die Möglichkeit haben, durch die Speicherung von IP-Adressen, besser zu ermitteln und Straftäter aufzuspüren.
Für Eltern muss das Leben leichter werden: Wenn ein Kind geboren wird, müssen sich Eltern in Deutschland mit zu viel Papierkram beschäftigen. In Österreich funktioniert die Auszahlung des Kindergelds ohne Antrag. Hier kann sich Deutschland ruhig mal etwas abschauen.
Zum Programm der Kreisvorsitzenden-Konferenz der Frauen Union