Die Bundeswehr hat ihren Einsatz in Afghanistan beendet. Die letzten Angehörigen der Bundeswehr haben das Einsatzgebiet verlassen, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Damit endet die Mission nach 20 Jahren. Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet drückte auf Twitter seinen Dank aus: „150.000 Soldatinnen und Soldaten haben seit 2001 einen wichtigen Dienst für unser Land geleistet. Wir danken ihnen mit Anerkennung und Respekt.“

Laschet: Wir danken mit Anerkennung und Respekt

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer betonte: „Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben in Afghanistan alle Aufträge erfüllt, die der Bundestag ihnen gegeben hat. Sie können stolz auf diesen Einsatz sein.“ Mit dem Truppen-Abzug gehe ein historisches Kapitel zu Ende, ein intensiver Einsatz, der die Bundeswehr gefordert und geprägt und in dem sich die Truppe im Kampf bewährt habe. „Ein Einsatz, bei dem Angehörige unserer Streitkräfte an Leib und Seele verletzt wurden, bei dem Menschen ihr Leben verloren haben, bei dem wir Gefallene zu beklagen hatten“, so Kramp-Karrenbauer. „Meine Gedanken sind bei ihnen, sie bleiben unvergessen.“

In den vergangenen knapp 20 Jahren waren etwa 150.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr am Hindukusch im Einsatz, viele von ihnen mehrfach. 59 deutsche Soldaten kamen ums Leben, 35 von ihnen wurden im Gefecht oder durch Anschläge getötet. Deutschland war im Norden Afghanistans Führungsnation und in dieser Rolle bis zuletzt bei der NATO-Ausbildungsmission „Resolute Support“ engagiert.