Mit Optimismus vorangehen
Entweder Wirtschaftswachstum oder Klimaschutz? Die CDU sagt: #WIRTSCHAFFTKLIMA! Das ist die Botschaft beim großen Zukunftskongress im Berliner Tempodrom. Gemeinsam mit Gründerinnen und Forschern, Unternehmerinnen und CDU-Politikern und vor über 1.000 Gästen zeigen Friedrich Merz und Co., wie Klimaschutz zum Erneuerungs- und Wachstumsmotor für unsere Wirtschaft werden kann. Die Rechnung geht so: Ohne Klimaschutz kann unsere Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig bleiben – und ohne wettbewerbsfähige Wirtschaft kann es keinen nachhaltigen Klimaschutz geben. Deshalb setzt die CDU auf kluge Köpfe, innovative Ideen und bahnbrechende Technologien.
Krisen als Chance für echte Veränderungen
Das Berliner Tempodrom ist an diesem Donnerstag-Nachmittag voll besetzt: Namhafte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und viele interessierte Bürgerinnen und Bürger. So unterschiedlich sie sind, sie alle eint ihr optimistischer Blick nach vorn. Genauso wie die CDU haben sie Lust auf Zukunft. Denn in den aktuellen Krisen steckt die Chance, unsere Wirtschaft zu erneuern, unsere Industrie neu aufzustellen und unser Land klimaneutral zu machen. Das geht aber nur mit Akzeptanz und Konsens und nicht mit Protest und Verboten oder Regulierung und Drangsalierung der Bevölkerung.
„Wir Christdemokraten sind Zukunftsoptimisten. Wir machen keine Politik für die Pessimisten der letzten Generation. Wir machen optimistische Politik für alle Generationen.“ Friedrich Merz beim CDU-Zukunftskongress
Der Ansatz der CDU: Wir wollen Klimaschutz „Made in Germany“ zum Exportschlager machen, zum Erneuerungs- und Wachstumsmotor unserer Wirtschaft, zum weltweiten Gütesiegel und zum Garanten für neue Arbeitsplätze, Wohlstand und soziale Sicherheit.
Mit Marktwirtschaft zu erfolgreichem Klimaschutz
Im Ziel sind sich alle Parteien einig: Deutschland muss klimaneutral werden. Der Weg dahin ist entscheidend – und da sind die Unterschiede in der Herangehensweise groß. Getrieben von den Grünen versucht die aktuelle Bundesregierung unter Kanzler Scholz Klimaschutz mit der ideologischen Brechstange. Manche fabulieren sogar von Postwachstum und Degrowth – also einer staatlich verordneten Schrumpfkur für die deutsche Wirtschaft. Das kann nicht funktionieren.
Die CDU setzt stattdessen auf einen klar marktwirtschaftlichen Kurs: Wir wollen klimaneutral werden und Industrieland bleiben. Beides zusammen geht. Mit klugen Rahmenbedingungen und europäischer sowie globaler Zusammenarbeit. Der Schlüssel für erfolgreiche CO2-Reduktion und ein Begrenzen der Erderwärmung heißt Emissionshandel. Unterstützung für diesen Kurs gibt es aus der Wissenschaft. Prof. Dr. Ottmar Edenhofer formuliert es so: „Den Weg zur Klimaneutralität erreichen wir nur durch ein gemeinsames System für den Emissionshandel.“ Edenhofer ist Direktor und Chef-Ökonom des renommierten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Im Gespräch mit CDU-Chef Friedrich Merz skizziert er den Weg zu Klimaneutralität und setzt dabei voll auf die Soziale Marktwirtschaft. Edenhofer sagt: „Wir haben in Deutschland mit der Sozialen Marktwirtschaft ein hervorragendes Instrument, um drei Probleme zu lösen. Erstens: Sie schafft Innovationen, sie sorgt zweitens für sozialen Ausgleich und drittens bietet sie die Möglichkeit, Wirtschaftswachstum von Emissionsausstoß zu entkoppeln.“
Professor Edenhoder und Friedrich Merz beim Zukunftskongress
Ein entscheidendes Element, Klimaneutralität zu erreichen, ist für Edenhofer ein höherer CO2-Preis: „Zur Wahrheit gehören steigende CO2-Preise – das muss klar kommuniziert werden. Wir haben uns ein derart ehrgeiziges Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein, dass es unmöglich ist, dieses Ziel zu erreichen, indem wir Verbot an Verbot reihen.“ CO2-Preise machen CO2-freie Alternativen erst rentabel, drängen alte Technologien aus dem Markt und schaffen Einnahmen, die dann wieder zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger genutzt werden können, so Edenhofer.
Im Talk mit Professor Edenhofer wirbt Friedrich Merz dafür, die Dringlichkeit des Themas Klimaschutz nicht zu unterschätzen. Und gleichzeitig macht der CDU-Vorsitzende klar, dass der Weg zur Klimaneutralität nur mit den Menschen und der Wirtschaft erreicht werden kann – und nicht gegen sie. Klimaschutz durch Verbote? Nein, sagt Friedrich Merz. „Wir müssen Innovationen fördern und den Menschen wieder den Mut geben, zu sagen: Ich entscheide.“
Ideen nach vorn: StartUps rocken den Zukunftskongress
Politikerrede an Politikerrede an Politikerrede? Nicht beim Zukunftskongress! Hier geht es um die Begegnung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Insgesamt sechs StartUps präsentieren deshalb ihre bahnbrechenden Ideen für ein klimaneutrales Industrieland Deutschland.
Gewinnerin Heike Freund von Marvel Fusions
Den Auftakt macht Heike Freund von Marvel Fusions. Ihr Ziel ist nichts Geringeres als: die Sonne auf die Erde holen und damit unser aller Stromproblem lösen. Sie forscht an Kernfusion als klimaneutrale Energiegewinnungsmethode. „High-Tech vom Allerfeinsten“, wie ihr Pate Carsten Linnemann sagt. Sollte Marvel Fusion Erfolg haben, wäre es ein Meilenstein in der emissionsfreien Gewinnung neuer Energiequellen. Genau das ist #WirtschafftKlima. Ganz anderes Thema, genauso innovativ: Usuf Schermo will mit Volta Trucks den innerstädtischen Lieferverkehr nachhaltig machen. Volta Trucks produziert vollelektrische LKW (16T oder 18T), spezialisiert auf die letzte Meile in Städten. Nummer drei in der Reihe ist Carsten Gieseler und das Team von Skermjan. Ihr Ziel: CO2 aus der Luft holen, im Boden speichern und damit regionale Ökosysteme widerstandsfähiger gegen den Klimawandel machen. Durch die Umwandlung entsteht grüne Energie, die zusätzlich in der Region genutzt werden kann.
Um CO2-Ersparnis geht es auch Christian Vollmann. „Alkohol ist doch die Lösung“, sagt der Gründer und CEO der C1 Green Chemicals AG. Mit grünem Methanol will er die Chemieindustrie dekarbonisieren und so die Klimawende schaffen. Zum Klimaschutz beitragen will auch RYTLE – und zwar mit elektrischen Lastenfahrrädern. Mit ihnen lassen sich auf der letzten Meile Kosten sparen sowie nahezu emissionsfrei Waren jeglicher Art transportieren. Falls diese E-Cargo-Bikes doch einmal kaputt gehen sollten, hilft vielleicht Lukas Roth aus. Mit seinen Lasermessgeräten von TENTA VISION erkennt er verborgene Schwachstellen bei Leichtbaulösungen: materialunabhängig, zerstörungsfrei und in Echtzeit. Die patentierte Technik soll vor allem bei der Automobilherstellung durch effizienteres Produzieren den Ressourcenverbrauch verringern.
Friedrich Merz: Wir brauchen Konsens, nicht Konflikt
Das Finale beim Zukunftskongress ist die Rede von Friedrich Merz. Und der zeigt sich begeistert: „Dieser Kongress zeigt genau das, was wir uns als CDU vorgenommen haben: Wir lassen uns nicht von Angst leiten, sondern von Zuversicht und Optimismus.“ Genau dafür stehen die vielen klugen und innovativen Ideen, die auf der Bühne präsentiert wurden. Für Merz stehen die Präsentationen sinnbildlich für ein neues Mindset, das es beim Klimaschutz braucht: „Vertrauen wir doch den jungen Menschen, die sich zutrauen, Probleme zu lösen. Nehmen wir auf, was in der Welt bereits passiert und geben wir allen neuen Technologien eine Chance. Mit einem 360-Grad Blick alles um uns herum anzuschauen, was möglich ist – darum geht es!“
„Man rettet das Klima nicht mit Angst und Schrecken, mit Straßenblockaden, dem Beschmieren von Gedenktafeln oder der Zerstörung von Kunstwerken. Und auch nicht mit Regulierung, Verboten, Bevormundung und Umerziehung.“ Friedrich Merz
Für Friedrich Merz steht fest: Klimaschutz braucht Zustimmung. Alle müssen mitmachen, mehr noch: mitmachen wollen. Niemand kann Klimaschutz gegen den erklärten Willen der Menschen erzwingen. Und die breite Zustimmung braucht es, denn: „Wir sehen die Folgen des Klimawandels. Es geht um den Schutz unserer Lebensgrundlagen, die wir an unsere Kinder und Enkel weitergeben wollen.“
Das Video vom Zukunftskongress finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=0ZT46P_J9tI