Offen sein für kreative Köpfe
Zusammengefasst:
- Wir brauchen eine digitale Modernisierung von Staat und Wirtschaft. Wie das geht, hat #CDigitallyUnited gezeigt.
- Unser Land braucht einen Aufbruch, um zum Wohle der Menschen noch umsetzungsstärker, digitaler und innovativer zu werden.
Die digitale Gegenwart gestalten und die Zukunft immer im Blick behalten: Alles dreht sich um die Digitalisierung bei #CDigitallyUnited – der digitalen C-Night von Cnetz und CDU. Themen sind Open Source Data, Künstliche Intelligenz, Leben im Cyber-Raum oder digitale Verwaltung. Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet macht sehr deutlich, dass Digitalisierung ein ständiger Prozess ist, der immer wieder neu gestaltet werden muss.
Laschet skizziert auf der von CDU und CNetz gemeinsam organisierten Veranstaltung Entwicklungen und Aufgaben der Digitalisierung: Vor 15 Jahren seien reale und digitale Welt noch klar getrennt gewesen. Heute gilt: „Diese beiden Welten sind verschmolzen, im privaten Leben, im Geschäftsleben. Heute ist Digitalisierung Voraussetzung für Innovationen und unsere Wirtschaft, und damit für unseren Wohlstand.“
Für die Politik ergibt sich daraus die Aufgabe, immer wieder beste Bedingungen in beiden Welten zu schaffen. Laschet nennt dazu die Verwaltung als Beispiel: „Wir können keine digitale Wirtschaft des 21. Jahrhundert aufbauen, wenn wir an einer Verwaltung aus dem 20. Jahrhundert festhalten. Viele sind nicht auf eine digitale Welt vorbereitet. Das zu verändern, ist die Herausforderung.“
Armin Laschet: „Ich bin sicher: Diese Modernisierung, diesen Drive, die Offenheit für kreative Köpfe – das wird es bei Rot-Rot-Grün nicht geben. Deshalb tun wir alles, damit es dazu nicht kommt.“
Laschet berichtet aus NRW: Dort hatte sich die Vorgängerregierung – damals Rot-Grün – die Digitalisierung bis 2031 vorgenommen. „Wir haben das dann bis 2025 vorgezogen.“ Laschet sagt dazu: „Wir sind alle in der Verantwortung zu schauen: Wo müssen wir uns neu aufstellen?“ Ziel ist, mit Digitalisierung Verfahren zu vereinfachen. „Das ist eines meiner Lieblingsworte: bürokratiefreies Jahr für Gründer. Und: Dass es danach auch bürokratieärmer weitergeht.“
Merkel: Digitalisierung braucht Offenheit und Mut
Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede: „Wir haben in den letzten Jahren viel über Digitalisierung gelernt. Ich habe gelernt, dass Digitalisierung viel mehr ist als ein technischer Prozess. Erfolgreiche Digitalisierung ist eine Frage der Einstellung. Sie beginnt mit Offenheit, Neugier und Mut.“
Merkel führt aus: „Wir können viel früher merken, ob wir Fehler machen oder etwas falsch denken und unsere Methode immer weiter den Zielen anpassen. Politisch heißt das: Wenn man nicht darauf achtet, die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen, dann ist die Methodik nicht angemessen. Gegen Widerstände kann ein Wandel nicht gelingen. Wir brauchen Akzeptanz.“ Foto: CDU/Tobias Koch
Angela Merkel: „Genau das zeichnet auch den Ministerpräsidenten Armin Laschet aus. Als Ministerpräsident regiert er mit großem Erfolg, mit Verlässlichkeit und Akzeptanz. Wer ein so großes Bundesland erfolgreich regiert, der kann auch die Bundesrepublik regieren.“
„Die Pandemie hat uns gezeigt: Wir sind noch nicht auf dem Niveau, auf dem wir sein sollten. Die Pandemie hat uns aber auch gezeigt indirekt, wie schnell man lernen und sich entwickeln kann.“ Noch gelinge nicht alles so gut, wie es nötig wäre. „Bei der Agentur für Sprunginnovationen passiert nicht alles, was passieren kann – und das liegt nicht an der CDU, wenn ich mal aus dem Nähkästchen plaudern darf."
Angela Merkel: „Es braucht CDU und CSU. Wir sind die einzigen, die Offenheit, Neugier und Mut mitbringen. Das ist unsere Stärke, das ist Armin Laschets Stärke. Nutzen wir sie.“
Merkel bekräftigt: „Wir brauchen eine bürgernahe und schnelle Verwaltung. Und wir brauchen ein digital souveränes Europa. Wir müssen uns um digitale Identitäten kümmern. Das ist ein echter Wettlauf um die Zeit. Wir werden bis zum letzten Tag an unserem digitalen Ökosystem arbeiten. Es ist für einen Staat heute geboten, ein Angebot für eine digitale Identität zu machen. Und wir müssen die Wirtschaft davon überzeugen, dieses Angebot anzunehmen.“
Blick in die Zukunft
Die anschließende Debatte mit Ex-CDU-General und CNetz-Gründer Peter Tauber, mit Staatsministerin Dorothee Bär, dem Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek, und Digitalexperten aus Wirtschaft und Politik warf einen Blick in die digitale Zukunft. Dabei ging es um so vielfältige Themen wie „Innovationen und digitale Souveränität“, „Startups und Digitale Wirtschaft „, „Deep Tech & Künstliche Intelligenz“ sowie „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“.
Hier sehen Sie die ganze Veranstaltung: