Schritt für Schritt zurück zur Normalität
Corona, Lockdown, Impfung. Darüber diskutierten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Gesundheitsminister Karl Josef Laumann. Beide sagen: „Es gibt Grund zur Zuversicht.“
Im Gespräch zwischen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Gesundheitsminister Karl Josef Laumann geht es natürlich um das drängendste Problem unserer Tage: Corona. Aber auch um Einschränkungen und um die Hoffnungen durch die Impfung. Alle wollen zurück zur Normalität. Die Minister wissen: Bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Für NRW bekräftigt Landesminister Laumann: Alle Vorbereitungen sind getroffen. Wir haben eine Struktur, die funktioniert. “Die Impfbereitschaft ist bei den älteren Menschen sehr hoch” - wie auch beim Pflegepersonal. “Das läuft alles sehr ordentlich.”
Noch nie war es gelungen, in so kurzer Zeit einen sicheren, wirksamen und umfassend geprüften Impfstoff zu entwickeln, so Bundesminister Spahn: “Wir machen gerade die größte Impfkampagne in der Geschichte unseres Landes.” Das ist eine Riesenaufgabe. Spahn ergänzt: “Wir haben ausreichend Impfstoff bestellt.” Er betont aber auch: Es war seit Monaten klar, dass der Impfstoff am Anfang knapp ist. Der Gesundheitsminister ist optimistisch, dass es im Sommer ein Angebot für alle geben kann.
Gute und enge Zusammenarbeit
“Die Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsministern der Länder und Jens Spahn ist ganz eng”, bekräftigt Laumann. Jeden Montag diskutiere man zur aktuellen Situation. ”Da passt zwischen Ländern und Bund kein Blatt Papier.”
Angst vor der Impfung haben die Wenigsten, so Laumann. Er will mit “Impfbotschaftern” dafür werben, dass noch mehr Menschen die freiwillige Impfung in Anspruch nehmen. “Wir müssen die Leute überzeugen. Es heißt: Aufklären, aufklären, aufklären!”
Nach der Pandemie wird es dann vor allem um Strukturentwicklungen gehen, so Laumann. Die Pandemie analysieren, aus Fehlern lernen. Auch Spahn bestätigt: “Die Pandemie hat die Probleme in den Brennpunkt gerückt.”