CDU und Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung haben als gemeinsames Projekt das Netzwerk „Deutsche aus Russland und Aussiedler“ gegründet. Ziel ist es, den regelmäßigen Austausch mit den Deutschen aus Ost- und Südosteuropa zu vertiefen. Millionen Menschen sind in den letzten Jahrzehnten als Aussiedler und Spätaussiedler aus Russland und anderen osteuropäischen Staaten nach Deutschland gekommen, haben hier ein neues Zuhause gefunden und sind ein wertvoller Teil der Gesellschaft. B35D764D-F414-468E-9E44-BF040F3AA366 Von links: Egon Primas, Vorsitzender der OMV, Albina Nazarenus-Vetter (Netzwerk-Vorsitzende), Friedrich Merz, Norbert Strohmaier (Netzwerk-Vorsitzender), Generalsekretär Mario Czaja sowie weitere Gründungsmitglieder des Netzwerks. Foto: CDU/Markus Schwarze

„Sie haben mit ihrem Können, ihrem Fleiß und ihrer kulturellen Tradition unser Land bereichert und pflegen diese Tradition“ betonte CDU-Chef Friedrich Merz in seinem Grußwort. Die Arbeit des Netzwerks richtet sich an die (Spät-) Aussiedler und ihre Familien, die aus Russland und anderen osteuropäischen Staaten nach Deutschland gekommen sind. Es soll sich der besonderen Herausforderungen dieser Menschen in der heutigen Zeit annehmen – sowohl mit Blick auf ihre Sorgen um Angehörige als auch um ihre sozialen Belange.

Drei Aufgaben stehen dabei im Vordergrund:

  1. Das Netzwerk soll die soziale Integration fördern,
  2. Deutsche aus Russland und Aussiedler besser in das politische Leben einbinden sowie
  3. einen Beitrag beim Erkennen von Desinformation und im Kampf gegen Destabilisierung leisten.

Mit Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine sei es für viele nicht einfach, so Merz weiter. Viele stammen aus der Ukraine und sind besorgt um ihre Angehörigen und Freunde. Andere mit russischen Wurzeln werden für Putins Angriffskrieg in Mithaftung genommen und sehen sich nun Anfeindungen ausgesetzt. Friedrich Merz: „Wir alle sind aufgefordert, zwischen dem einzelnen Menschen, der bei uns lebt, und dem Kriegsverbrecher Putin zu unterscheiden.“